Freitag, März 29, 2024
Allgemein

Editorial #9

lailakettenJournalismus hat eine Verantwortung. Diese ergibt sich auch, aber nicht nur aus dem deutschen Pressekodex.
Wir verstehen uns als ein Magazin, das informiert, aber auch (und vor allem) zum Nachdenken anregt, Grundlage für Diskussionen bietet und eine Plattform für verschiedene Meinungen bietet.
Wir jaben das Privileg, als Zeitschrift nicht den Wettbewerbsbedingungen der freien Wirtschaft zu unterliegen, was uns viele Freiheiten gibt und gleichzeitig ermöglicht, über Dinge zu berichten, die zwar notwendigerweise von Studierenden zur Kenntnis genommen werden sollten, die aber diese nicht immer so sehr interessieren, dass sie sich dafür ein Magazin kaufen würden.
Wir stellen fest, dass wir vermehrt auch von einem Publikum gelesen werden, das nicht studentisch ist oder zumindest nicht nur aus Studierenden dieser Universität besteht. Das freut uns, führt aber gleichzeitig auch dazu, dass wir unsere eigene Position reflektieren. Um Klarheit in die Vorgänge zu bringen, die hinter einer Veröffentlichung stehen, bieten wir euch in dieser Ausgabe eine Selbstreflexion unserer Redaktion an. Zudem beschäftigen wir uns in einer Glosse mit der Bonner Presselandschaft und mit dem Begriff der „Lügenpresse“.

Das Universitätsgebäude ist alt, marode und einsturzgefährdet? So schlimm steht es freilich (noch) nicht um das Hauptgebäude, aber doch gibt es gewisse bedenken bezüglich der Statik angesichts der Buchbestände der Philologischen Bibliotheken. Einen Bericht dazu und zu den generellen Sanierungsvorhaben der nächsten Zeit findet ihr ebenfalls in dieser Ausgabe.

Möglicherweise kann die Technik in einem solchen Fall Abhilfe leisten. Wie sehr ist sie bereits in unser Alltagsleben eingedrungen? Wo mac ht sie sich bemerkbar? Diese und andere Fragen beantwortet uns Frau Dr. Doris Lucke vom Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Uni Bonn.

Ein weiteres gesellschaftliches Thema, das vermutlich auch Studierende der Uni Bonn betrifft, ist die Frage der Strafbarkeit von Sexarbeit. Sollte sie unter Strafe gestellt werden oder ist die Legalisierung eine bessere Voraussetzung für den Schutz von Sexarbeiter_innen? Dazu fand am 26.4. eine Veranstaltung in Bonn statt, über die wir in dieser Ausgabe berichten.

Die nächste Ausgabe wird wegen der Pfingstferien eine Woche später erscheinen.

Wir freuen uns wie immer über Anregungen, Leser_innenbriefe und Gastbeiträge und wünschen euch viel Spaß beim Lesen.

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