Kommentar von Jan Bachmann
Der Streit um die Besetzung des LIZ erreichte am Mittwoch, 15. Juni, eine neue Qualität, als ein Vertreter der SIGNA die Aktivist*innen und einige Gäste im besetzten Haus einsperrte. Ohne Ankündigung versperrte der Vertreter der SIGNA Vorher- und Hintertüre und setzte so neun anwesende Personen über den Vormittag fest. Nicht nur, dass eine Freiheitsberaubung als Mittel in einer Auseinandersetzung zivilisierter Menschen völlig deplatziert ist, gefährdete dieses wahnwitzige Unterfangen ernsthaft die Sicherheit der Eingeschlossenen. Zurecht ist ein solches Vorgehen strafbar. Bleibt nur zu hoffen, dass die SIGNA in diesem Konflikt künftig auf zumindest halbwegs anständige Mittel zurückgreift.